Die Route
Zwischen Oliven und Johannisbrotbäumen führt uns dieser Ausflug direkt in das Landesinnere von l’Ampolla. Genau wie bei einer knusprigen Brotkruste sind auch bei diesem Ausflug die offen vor uns liegenden ebenen Anbauflächen von Schluchten durchzogen.
Auf diesem Ausflug können wir eine offene Landschaft entdecken, die durch die Einwirkung der Naturgewalten verändert und geformt wurde. Beachten Sie, wie die von den Sturzbächen mitgerissenen Steine für den Bau von kleinen Landhäusern, die Errichtung der Grundstücksbegrenzungen aus Stein und die Sicherung der Schluchtseiten verwendet wurden.
Wie ein Meer aus Olivenbäumen
Die Felder von l’Ampolla, mit ihren Schluchten, Grundstücksgrenzen und Olivenbäumen, wurden von verschiedenen Autoren als Meer aus Olivenbäumen beschrieben. Dieser Baum bildet zusammen mit den Weinreben und dem Weizen die Trilogie des Trockenfeldbaus, der für die traditionelle mediterrane Landwirtschaft so typisch ist.
Wie an anderen Orten der Küstenregion auch, sorgen die schwierigen Bedingungen in der Landwirtschaft für eine sehr hohe Qualität der erzeugten Produkte. Die Essenz des Mittelmeers konzentriert sich in den wenigen Früchten, welche die Bäume unter diesen Bedingungen hervorbringen können, die dafür aber eine außergewöhnliche Güte besitzen.
Vor ihrer Nutzung als Anbaufläche waren alle steinigen Berggebiete mit einer kalkartigen Gesteinsschicht überzogen, die in dieser Region taperot genannt wird. Die Landwirte und Bauern mussten diese Steine abtragen, um Oliven- und Johannisbrotbäume anpflanzen zu können. Dank ihres Einfallsreichtums nutzten sie die Steine vom taperot, um Mauern zum Abstützen der Erde an den Seiten der Schluchten zu errichten und kleine Landhäuser zu bauen.
Im Laufe der Jahrhunderte haben all diese Elemente eine offene Nutzlandschaft von besonderer Schönheit und großen kulturellem Wert erschaffen, die so weit wie möglich erhalten werden sollte.
Strecke
Route
Fernwanderweg GR
- 1
(0.000 m) Startpunkt: Fremdenverkehrsamt l’Ampolla (Ronda de Mar, 12). Begeben Sie sich auf der Uferpromenade in Richtung Camarles.
- 2
(1.160 m) Kurz bevor Sie die Reinigungsanlage für Meeresfrüchte und Weichtiere erreichen, biegen Sie rechts auf den Camino del Furoner ein. Dieser asphaltierte Weg führt unter den Bahngleisen sowie unter der Nationalstraße N-340 und der Autobahn hindurch.
- 3
(1.790 m) Im Anschluss an diese drei Unterführungen biegt der Weg nach links ab und führt neben der Autobahn bergauf.
- 4
(2.120 m) Biegen Sie rechts ab. Folgen Sie dem Camino del Furoner.
- 5
(3.800 m) Wenn Sie an die Abzweigung kommen, folgen Sie dem aufsteigenden Weg auf der linken Seite.
- 6
(5.220 m) Kurz nachdem Sie eine Freileitung passiert haben, kommen Sie erneut an eine Abzweigung. Folgen Sie der rechten Abzweigung bergab, um die Schlucht Barranco del Furoner zu durchqueren. Auf der anderen Seite steigt der Weg wieder an, bis Sie auf der rechten Seite, kurz vor einem Hochspannungsmast, auf einen asphaltierten Weg stoßen.
- 7
(5.410 m) Biegen Sie rechts ab. Folgen Sie dem asphaltierten Weg, der neben der Schlucht entlang führt, bis Sie erneut eine Abzweigung erreichen. Folgen Sie dem Weg rechts.
- 8
(6.540 m) Weiter geht es geradeaus, bis Sie den asphaltierten Weg rechts hinter sich lassen, der hinunter zur Barranco del Furoner führt und diese kreuzt.
- 9
(7.280 m) Wenn Sie eine neue Abzweigung erreichen, verlassen Sie den asphaltierten Weg und begeben Sie sich links auf einen Feldweg.
- 10
(7.550 m) Dieser führt auf einen asphaltierten Weg. Weiter geht es geradeaus hinunter in die Schlucht Barranco de Sant Pere, die Sie durchqueren und auf der anderen Seite über einen starken Anstieg wieder verlassen.
- 11
(8.100 m) Anschließend treffen Sie auf einen breiteren asphaltierten Weg. Folgen Sie diesem geradeaus hinunter in Richtung Küste.
- 12
(9.410 m) Biegen Sie vor der Autobahn rechts ab.
- 13
(9.710 m) Unterführungen. Der Rückweg ist der gleiche wie zum Beginn des Ausflugs.
- 15
(12.000 m) Wir sind wieder zurück am Startpunkt.
Vogelsichtungen
Dank dieser Route können Sie durch einige innere Landschaften von l‘Ampolla wandern, wo Sie überraschenderweise zu jeder Jahreszeit Vogelbeobachtungen unternehmen können. Wenn Sie trotzdem eine bestimmte Jahreszeit wählen möchten, wäre der Sommer ideal, um Ihre Liste für diese Entdeckungsreise des Ebrodeltas um viele Arten zu ergänzen.
- Lernen Sie alle Vogelbeobachtungsrouten in l‘Ampolla kennen.
- Verhaltenskodex für Vogelbeobachter im Naturpark des Ebrodeltas.
Beobachtbare Arten
- Wiedehopf (Upupa epops)
- Bienenfresser (Merops apiaster)
- Turteltaube (Streptopelia turtur)
- Haubenlerche (Galerida cristata)
- Rotkopfwürger (Laniidae)
- Zaunammer (Emberiza cirlus)
- Stieglitz (Carduelis carduelis)
- Hänfling (Linaria cannabina)
- Orpheusgrasmücke (Sylvia hortensis)
- Rothuhn (Alectoris rufa)
- Laden Sie die Checkliste für Vögel in l‘Ampolla herunter, um sie Ihrer persönlichen Liste hinzuzufügen.
- Letzte Sichtungen in l’Ampolla.
Nützliche Informationen
- Diese Route folgt dem Fernwanderweg GR 92 nur auf dem ersten Kilometer. Von dort geht es auf Wegen weiter, die nicht ausdrücklich als Wanderrouten ausgeschildert sind. Trotzdem können Sie der Route anhand der Wegbeschreibung und der Karte problemlos folgen.
- Dieser Ausflug kann zu jeder Jahreszeit unternommen werden. Wir empfehlen besonders Herbst, Frühling und sonnige Wintertage. Einfach traumhaft!
- Im Sommer kann es sehr heiß werden. Deshalb sollte man die Tour in den frühen Morgenstunden unternehmen, um die größte Hitze zu vermeiden. Vergessen Sie nicht, Wasser, Schirmmütze und Sonnenschutz mitzunehmen.
- Die für den Ausflug angegebene Dauer beruht auf einem langsamen Rhythmus. Je nachdem, wie oft Sie auf der Strecke Halt machen, um sich an der Landschaft zu erfreuen, kann sich der Ausflug erheblich in die Länge ziehen.
- Wenn Sie weitere Informationen zu dieser oder zu anderen Routen benötigen, helfen wir Ihnen im Fremdenverkehrsamt gerne weiter.